Die Blackmare-Historie

Im Januar 2013 trafen sich die beiden Gründungsmitglieder Roland Beyer und Jürgen Styrnol zu unregelmäßigen Gitarre-Sessions. Jürgen Styrnol war gerade aus einer Band in Nürnberg ausgestiegen, Roland Beyer spielte zu der Zeit in keiner Band.

Die Idee für die Gründung einer Metal-Band hatte Roland Beyer - anfangs gegen den Widerstand von Jürgen Styrnol, dessen Erfahrungen mit Bands bis zu diesem Zeitpunkt nicht die besten waren. Roland schaffte es dennoch, Jürgen zu überzeugen, und somit begann die Suche nach Mit-Musikern.

 

Aufgrund einer Anzeige im Internet meldete sich zuerst Stephan Schaberl, der dann Schlagzeuger von Blackmare wurde und der „Band“ im März 2013 beitrat.

 

Ein neuer Proberaum war nicht nötig, da in dem schon vorhandenen Proberaum ein E-Drum-Set stand, das verwendet werden konnte. Auch Aufnahmemöglichkeiten für alle vorhandenen Instrumente standen zur Verfügung. Zu der Zeit entstand bereits das Gerüst für Songs wie „Awake“, „Burning the Flag“, „Days of Drowning“ und „Crystalline“.

 

Diese „Songs“ konnten wir auch einem der Bewerber für den freien Job als Frontman bei der noch namenlosen Band vorstellen: Sascha Dittmann. Sascha las ebenfalls eine Anzeige im Internet, dass ein Sänger gesucht wird. Eigene Songs zu schreiben war für ihn jedoch Neuland.

 

Er stellte sich bei uns vor, aber wir konnten nicht viel gemeinsam spielen, da wir nur eigene Songs hatten, die Sascha beim Vorstellungstermin erstmals hörte. So spielten wir „Paranoid“ von Black Sabbath um ihn singen zu hören.

 

Von uns überzeugt war er wohl eher nicht und wir rechneten damit, nie mehr etwas von ihm zu hören. Umso überraschter waren wir, als er nach ca. zwei Wochen anrief und fragte, ob der Job als Sänger bei uns noch frei wäre. Sascha war der einzige passende Bewerber… also „vergaben“ wir den Job als Sänger direkt an ihn.

 

Für alle Bandmitglieder begann mit Saschas Einstieg eine sehr produktive Zeit, die bis heute anhält. Erstaunlich war, dass bereits zur zweiten gemeinsamen Probe „Awake“ und „Burning the Flag“ von den Gesangslinien her fertig waren. Wir hatten jetzt erstmals die Gelegenheit, unsere eigenen Songs vollständig zu hören. Gleichzeitig stellten wir fest, dass wir musikalisch und menschlich gut zusammenpassten. Es waren zwei der wichtigsten Kriterien für eine Band erfüllt. Ein Bassist wurde von uns damals noch nicht aktiv gesucht. Der Proberaum war sehr klein und es war kein Platz für ein weiteres Bandmitglied.

 

Bis September 2013 entstanden nicht zuletzt aufgrund Jürgens Ideenreichtum fünf bis sechs Songs, die alle auf der CD „The Living in the Land of the Dead“ zu hören sind. Wir probten nur einmal die Woche und auch das schafften wir nicht immer. Terminfindung wird wohl immer ein großes Thema im Bandbetrieb bleiben.

 

Ebenfalls in diesem Zeitraum begannen die Musiker nach einem Namen der Band zu suchen. Das Ergebnis war im Mai 2013 der Name „Blackmare“.

 

In der Zeit bis September 2013 entstand auch die Idee, eine CD in Eigenregie zu produzieren. Stephan hatte die Idee, die Produktion über seinen Bruder, Karl Schaberl, zu starten. Aber zuerst brauchten wir noch ein Mitglied für die tiefen Töne in der Band.

 

Der war schnell gefunden: Andreas ("Andy") Frey – ein alter Freund von Sascha – trat Blackmare im September 2013 bei. Das Andy erst seit kurzer Zeit Bass spielte, fiel nicht auf. Er machte seinen Job von Anfang an gut. Er war zunächst noch sehr zurückhaltend, war es  doch sein erstes Engagement als Bassist in einer Metalband.

 

Jürgen Styrnol freute sich besonders über Andys Einstieg: Der Posten des Band-Opas wurde neu besetzt!

 

Dann kam dieser eine – für die weitere Entwicklung der Band wichtige – Probetermin, an dem Andy von Bluesbass auf Metalbass „umstieg“. Bei „Burning the flag“ fehlte noch dieses dicke Fundament aus tiefen Tönen, das charakteristisch für eine Metalband ist. Dies wurde von Andy nach ein paar Versuchen in dieser Probe gelegt. Ab diesem Zeitpunkt klang Blackmare anders! Nun hatten wir endgültig unseren Sound gefunden.

 

In der Zeit bis März 2014 entstanden in dieser Besetzung die restlichen Songs, die auf der CD zu hören sind.

 

Die Aufnahmen zu „The Living in the Land of the Dead“ begannen am Donnerstag, dem 13. März, im Proberaum in Burgoberbach. Vorher wurden von Roland, Stephan und Jürgen die Gitarrenspuren für jeden Song eingespielt. Die Aufnahmenendeten am Sonntag, 16. März, und wir alle gingen am Abend noch zufrieden Pizza essen.

 

Die erste Probe nach den beendeten Aufnahmen war wieder „anders“. Wir spielten anders, wir klangen anders… Die Aufnahmen hatten uns viel gebracht. Wir spielten die Songs wesentlich sicherer als vorher. Und zu diesem Zeitpunkt schien Sicherheit genau das gewesen zu sein, was uns bis dahin gefehlt hatte. Wieder waren wir als Band einen spürbaren, großen Schritt weiter gekommen. Manche waren auch sichtlich erleichtert, dass die Aufnahmen so gut liefen. Dies hatten wir auch Karl Schaberl, Stephans Bruder, zu verdanken. Karls Geduld mit uns war für uns alle extrem hilfreich. Dafür sind wir ihm bis heute zu Dank verpflichtet. Es hat uns allen unglaublich viel Spaß gemacht, mit Karl diese CD aufzunehmen.

Doch auch Stephan hat einen wahnsinnig großen Teil zu diesen hervorragenden Aufnahmen beigetragen, ein gesonderter Dank an dieser Stelle ist das Mindeste.

 

Es wurde Sommer, bis wir von Blackmare mit dem Mix zufrieden waren. Wir hatten immer wieder neue Ideen, wollten fette Gitarren hören, einen dickeren Drumsound… Zum Glück für uns behielten Karl und auch Stephan den Überblick. Wir waren in Sachen „Aufnahmen“ noch sehr unerfahren. Somit wollten wir wahrscheinlich manchmal zu viel und mussten in unserer Euphorie gebremst werden: dafür hatten wir ja Karl und Stephan.

 

Es war ein tolles Gefühl für uns alle, die fertige CD in Händen zu halten. Was lag näher, als diese CD dann auch zu verkaufen?

 

Somit planten wir im Sommer 2014 den ersten Auftritt. Saschas Connections halfen uns, wie schon bei der Produktion der CD, auch dabei erheblich weiter. Überhaupt muss man Sascha einmal gesondert erwähnen. Ohne Saschas Engagement, ohne seine Connections wären wir niemals so weit gekommen.

 

Am 8. November war es dann soweit. Blackmare spielte das erste Konzert der Bandgeschichte.

 

Gleichzeitig war dies mit der Trennung von unserem Gründungsmitglied Roland Beyer verbunden. Aber in diesem Fall ist ein Ende auch gleichzeitig ein neuer Anfang: Daniel Heydt spielte beinahe das komplette Set bei unserem Auftritt (Danke). Ab dem 25.12.2014 war Andreas Thies nun das neue Mitglied an der Gitarre. 

 

Wir alle möchten uns alle an dieser Stelle nochmals bei Roland für die coole, fruchtbare und nette Zusammenarbeit bedanken. (@Roland: Kümmere Dich um Dich und Deine Familie und werde gesund!)

 

Rund ein Jahr, nachdem Andreas zu uns gestoßen war, kündigte Stephan Schaberl seine Trennung von der Band an, da Beruf, Fortbildung und Prüfungen ihn gänzlich in Beschlag genommen haben. Wir hatten Ende Januar noch einen letzten gemeinsamen, tollen Auftritt in Königshofen. Auf der Suche nach seinem Nachfolger wurden wir Ende April 2016 fündig: Simon Hawley aus Wales tritt sehr erfolgreich in Stephans Fußstapfen.

 

Kurz darauf der nächste berufsbedingte Ausfall: Andreas Thies verließ uns Ende Juni 2016. 

 

Ein dickes Dankeschön an Stephan und Andreas: es war wirklich toll mit euch in der Band - schade, dass es vorbei ist. Viel Glück!!!

 

Zwischendurch vervollständigte Oliver Papp das Lineup der Band als zweiter Gitarrist, aber auch sein Engagement war nach einigen Monaten wieder beendet.

 

Im Herbst 2017 haben wir dann mit Ronny Wick endlich den richtigen Gitarristen gefunden. Jetzt können wir uns wieder dem Projekt unserer zweiten CD widmen. Bis dahin haben wir jedoch noch viel Arbeit.

 

Mindestens genauso wichtig sind für uns die Auftritte. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl vor Leuten zu spielen, die Spaß an unserer Musik haben. Und von diesem Gefühl können wir alle nicht genug bekommen! Somit auch einen dicken Dank an euch alle da draußen!

 

See you!!!!!

 

Wir haben jetzt den Oktober 2021 und hier ist schon lange nichts neues mehr zu lesen gewesen, dabei hat sich doch so einiges getan in dieser Zeit. Aber versuchen wir mal, das ganze der Reihe nach zu ordnen.

 

Das unsägliche Virus hat auch die Pläne der Band kräftig durcheinander gewirbelt und schon lange sämtliche Auftritte verhindert. Jetzt arbeiten wir gerade an ein paar neuen Songs, auf die ihr euch freuen dürft. 

Wann und wo wir euch das ganze dann auf die Ohren geben können, wird sich hoffentlich bald zeigen.

 

Die Band hat ihren Proberaum von Ansbach nach Ornbau verlegt. Im Zuge dessen haben wir mit Robert Wölkl aus der Nähe von Windsbach einen neuen Bassisten finden können, der uns zukünftig das Fundament für unsere Songs liefert.

Kurz danach hat uns leider Ronny in Richtung Nürnberg verlassen. Wir wünschen weiter viel Spaß und an den sechs Saiten!

 

Rock on!!